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Taxispanischkurs in Monterrey (Mex)

Mexico 2009 - bereist: März 2009

Die nettesten Taxifahrer gibt es in Monterrey. Jeder von ihnen nimmt mein "no espanol" zum Anlaß mir spanisch beibringen zu wollen.
Sie schalten 10 Gänge runter beim Reden und es ist erstaunlich wieviel ich auf einmal in einer fremden Sprache verstehen kann. Vielleicht war Latein damals in der Schule ja nicht komplett unnütz (und durch viele Nachhilfestunden sehr teuer). Obwohl ich noch immer fest davon überzeugt bin, dass es ökonomischer ist direkt eine sinnvolle Sprache zu lernen wie Spanisch, statt eine sinnlose wie Latein um danach andere Sprachen einfacher lernen zu koennen.

Ich erfahre den Namen meiner Fahrer, sie meinen indem ich lerne mich vorzustellen, sie nehmen mit Bedauern meine Kinderlosigkeit zur Kenntniss, ich erfahre, dass es 280 km bis zur Grenze von Texas sind (was aber irgendwie nicht stimmen kann) lerne nach der Uhrzeit zu fragen und die Antwort zu verstehen, erfahre, dass die langweilige Musik gerad im Radio aus dem Jahr 1960 stammt  und ganz typisch ist für die Region, dass mexikanische Mädels doch viel toller sein als deutsche und wo ihr favorisierter Table-Dance Schuppen ist in dem ich mich davon direkt überzeugen könnte. Damit stimme ich nicht überein. Ich zeige ihm auf meinem BlackBerry ein Foto von Steffi und mache ihm mit "uno chica in alemania" klar, dass ich gut versorgt bin. Ich soll ihm Steffi doch bald mal "presento".
 

So haben ein paar Taxifahrer das geschafft, was 3 mitgeschlappte Sprachfuehrer nicht geschafft haben: mir ein paar Worte spanisch zu lehren.

 

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A
Jaaaa Jaaa die Taxifahrer immer für eine Überraschung gut. Das kenne ich, denn die Erfahrung hab ich auch gemacht. Nur in einer anderen Stadt! :-) Man erlebt da schon einiges. schöner Beitrag! :-)
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