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Wir werden keine Aussteiger im Ashram

Indien - bereist: Januar 2012

Am nächsten Tag gucken wir uns den beeindruckenden Tempel an. Er besteht aus 4 hohen und breiten Türmen, die sehr aufwändig mit Steinskulpturen verziert sind.  Gestern war die Schlange zum Reinkommen durch die tausenden Pilger ungefähr einen Kilometer lang. Heute kommt man sofort rein. Wir gehen rein und laufen ewig. Und stehen ewig in Schlangen von Wartenden. Und drängen uns durch den Tempel, in dem mit Absperrgittern mehrere parallele Gänge gebaut wurden um dem Ansturm gewachsen zu sein. Nach ca. einer halben Stunde sind wir im Allerheiligsten. Für 2 Sekunden können wir in einen dunklen Raum gucken mit einem Schrein. Davor steht ein Priester mit Feuer und malt einen Strich auf die Stirn. Das wars. Von außen war es beeindruckender.

 

Wir fahren zu einem der 3 Ashrams der Stadt. Ashrams sind bei uns durch Baghwan Osho in den 80er Jahren ja ziemlich ins Gerede gekommen. Hier erwarten wir einen spirituellen Ort. Wir erleben eine recht ungemütliche und volle Anlage. Mit Meditationsraum, Schlafräumen, Essraum und Versammlungshalle. Ins Gespräch kommen wir nicht und verlassen recht schnell und unerleuchtet den Ashram. Zu einer german bakery um die Ecke, mit Käsekuchen und Karottenkuchen.

 

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